Umreifungsmaschinen

sind Maschinen, die mit PP- / oder PET-Umreifungsbändern Kartons und Paletten für den Transport optimal sichern. Es gibt halb- und vollautomatische Umreifungsmaschinen für Kartons/Behälter und für Paletten. Halbautomatische Maschinen arbeiten langsamer, sind aber flexibler in puncto Gewicht und Format. Automatische Umreifungsmaschinen sind eine große Arbeitserleichterung, weil das Band automatisch um das Packgut gelegt wird. Die Leistung von Umreifern wird in der Regel in Umreifungszyklen pro Minute angegeben.

Passend dazu:

Halbautomatische Paletten-Umreifungsmaschine

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Wie funktioniert eine halbautomatische Palettenumreifungsmaschine:

Eine halbautomatische Paletten-Umreifungsmaschine ist ein Umreifungsmaschine, mit der Sie Paletten mit Waren für den Transport oder der Lagerung mobil sichern können. Die Sicherung der Palette erfolgt mittels Umreifungsbänder aus PP- oder auch aus PET, welches um die Palette und um die Ware auf der Palette gelegt wird.

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Die Maschine spannt das Umreifungsband mit einer an der Maschine einstellbaren Spannkraft an, verschließt es mit einem Reibschweißverfahren oder mit einer Schweißzunge und schneidet das Umreifungsband, welches auch Bündelband oder Rödelband genannt wird, ab. Da es sich hier um eine mobile halbautomatische Umreifungsmaschine handelt, kann das System frei um die Palette bewegt werden.

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Eine Paletten-Umreifungsmaschine funktioniert in der Regel wie folgt:

  • Die Palettenumreifungsmaschine wird an der Palette mit der Ware händisch positioniert.

  • Die Maschine fördert das Band unter der Palette durch, so dass der Bediener dies bequem und ergonomisch aufnehmen kann.

  • Die Bediener legt das Umreifungsband um die Palette und die Ware und führt das Bandende in die halbautomatische Umreifungsmaschine.

  • Die Maschine spannt das Band bis zu einer voreingestellten Spannung an, die je nach Bandmaterial und Ware variiert, bzw. vom Bediener eingestellt werden kann.

  • Die Maschine verschließt das Band, entweder durch ein Reibschweißverfahren oder mittels Heizzunge und verbindet das Band somit miteinander.

  • Die Maschine schneidet das Band ab und entfernt überschüssiges Material.

  • Die Maschine gibt die Palette mit der Ware frei und ist bereit für die nächste Palette.

UMREIFUNGSMASCHINEN AUSSTATTUNG

Maschinentyp:

Es gibt 3 Arten von Umreifungsmaschinen, die sich in der Art der Maschinenbedienung unterscheiden.

  • Halbautomatisch: Der Bediener legt das Umreifungsband über das zu umreifende Packgut und führt es händisch zu Verschlussmechanismus. Die Maschine erkennt das Umreifungsbansand, spannt es um das Packgut mit der voreingestellten Bandspannung, trennte es ab und verschweiß die 2 Bandenden miteinander. Nun ist die Umreifung fertig und die Maschine spendet die voreingestellte Bandlänge für die nächste Umreifung.

  • Automatisch: Der Bediener platziert das Packgut im Umreifungsrahmen und startet die Umreifung mittels Handtaster, Fußtaster oder Tischplattensensor. Die Maschine legt das Umreifungband automatisch um das Packgut, trennt es ab und verschweißt es.

  • Vollautomatisch: Bei der vollautomatischen Variante erfolgt auch die Zuführung der Packgüter automatisch, so dass hier kein händischer Eingriff nötig ist.

 

Bandspannungseinstellung:

Hier lässt sich die Spannung einstellen7regulieren, wie stramm das Umreifungsband um das Packgut gespannt werden soll. Hier wird zwischen einer Elektronischen und einer Mechanischen Bandspannungseinstellung gesprochen.

  • Elektronisch: Über ein Potentiometer wird die Bandspannung elektronisch zwischen sehr sensibel oder auch sehr stramm stufenlos eingestellt und überwacht.

  • Mechanisch: Bei der mechanischen Variante lässt sich die Bandspannung nicht so fein einstellen und die eingestellte Spannkraft wird auch nicht überwacht.

 

Verschlußart:

Es wird zwischen zwei Verschlußarten beim Verschweißen der Umreifungsbänder unterschieden.

  • Heizkeilverschluß: Bei diesem Verschluß wird ein Heizelement zwischen den zwei Bandenden geschoben, welches das Bandenden erwärmt. Sobald die nötige Temperatur erreicht ist, wird das Heizelement entfernt und die zwei Bandenden werden unter Druck fest miteinander verschweißt.

  • Reibschweißverschluß: Die zwei Bandenden werden übereinander gelegt und so lange aneinander gerieben, bis die erforderliche Temperatur erreicht ist, dass die zwei Enden unter Druck aneinander verschweißen.

 

Umreifungsbandeinzug bei einlegen einer neuen Rolle Umreifungsband:

Wir unterscheiden zwischen einen halbautomatischen und einen vollautomatischen Umreifungsbandeinzug.

  • Vollautomatisch: Das Umreifungsband wird um die Rollenbremse gelegt und ca. 2 cm in die Maschine eingeführt. Durch betätigen eines Tasters zieht sich die Maschine das Band automatisch in den Bandspeicher und füllt auch direkt den Umreifungsrahmen mit Umreifungsband. Jetzt ist die Maschine direkt betriebsbereit zum umreifen der Packstücke.

  • Halbautomatisch: Der Einfädelbereichn der Maschine wird geöffnet. Das Umreifungsband wird über die Rollenbremse gelegt und ca. 1 Meter in die Maschine eingeführt. Durch betätigen eines Schalters wird das Umreifungsband in den Umreifungsrahmen gefördert, bis es am Endpunkt angelangt ist. Anschließend wird der Einfädelbereich der Maschine wieder geschlossen und die Starttaste betätigt. Anschließend füllt sich der Bandspeicher automatisch und das System ist umreifungsbereit.

 

Restbandauswurf bei Bandende:

Sobald die Umreifungsbandrolle aufgebraucht ist und auch der Umreifungsbandspeicher leer gefahren wurde, gibt es zwei Methoden, Bandreste zu entfernen.

  • Vollautomatisch: Bei dem System umreift die Maschine noch solange, bis das Band nicht mehr reicht. In dem Fall wird  das letzte Stück automatisch rausgefördert.

  • Manuell: Die Maschine umreift solange, bis das Band nicht mehr ausreicht. Die letzten cm. Müssen händisch aus dem Rahmen gezogen werden.